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Sonntag, 05.02.06, 11:45, von Meike

‚Die Macht des Bildes’ oder ‚Denken, nur ein bisschen’

Nun denn, die Welt ist wieder einmal in Aufruhr. Diesmal sind Stein des Anstoßes Karikaturen einer dänischen Zeitung. Karikaturen sind laut Definition „die komisch überzeichnete Darstellung von Menschen oder gesellschaftlichen Zuständen“.

Und nun stellt sich die einfache Frage:
Wie viel ist uns denn diese Art der Unterhaltung wert? Ich habe mir die 12 Zeichnungen angesehen – glauben Sie mir, der Unterhaltungswert rechtfertigt die doch teilweise dramatischen Konsequenzen nicht annähernd! Wie könnte sie auch.

Und was ist dann der Grund für den ganzen Aufstand?

  1. Publicity
    Die dänische Zeitung, deren Name hier bewußt nicht genannt wird, hatte mit Sicherheit den größten PR-Rummel in ihrer Geschichte. Wenn es um diesen Punkt ging – Ziel erreicht.
     
  2. Meinungsfreiheit
    Die
    Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, Artikel 19:
    „Jeder hat das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung; dieses Recht schließt die Freiheit ein, Meinungen ungehindert anzuhängen sowie über Medien jeder Art und ohne Rücksicht auf Grenzen Informationen und Gedankengut zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten.“
    Zumindest wurde dieses Ziel von den Redakteuren der Zeitung ausdrücklich genannt. Aber seien wir doch ehrlich, wie oft kommt es denn vor, dass sich eine Zeitung sooo uneigennützig für die Einhaltung der Menschenrechte aufopfert?
    Und man möchte doch die Trittbrettfahrer-Zeitungen, die einerseits versuchen, auf den fahrenden Zug aufzuspringen, und einen Teil der PR abzubekommen, zur Vernunft aufrufen. Um über den Verlauf der Dinge auch bildlich berichten zu können, hätte doch wirklich ein anonymer Punkt-Punkt-Komma-Strich-Kopf mit Bombe auf dem Kopf ausgereicht. So ein bisschen Vernunft und Rücksichtsname - bei aller Begeisterung für eine gute Geschichte - ist doch möglich.
     
  3. Bosheit
    Kommt sicherlich auch als Grund in Frage, möchte ich allerdings schon aus Prinzip auch den dänischen Karikaturisten nicht unterstellen.
     
  4. Dummheit oder, höflicher ausgedrückt, Gedankenlosigkeit
    Vielleicht ist dies einer der Hauptgründe für die Veröffentlichung der Karikaturen.
    Doch Dummheit schützt vor Strafe nicht und hier kommt die dänische Rechtsprechung ins Spiel. Der
    dänische Blasphemie-Paragraph lautet:
    „§ 140. Derjenige, der öffentlich die Glaubenslehre oder Gottesverehrung irgendeiner legal in diesem Land bestehenden Religionsgemeinschaft verspottet oder verhöhnt, wird zu einer Geldstrafe oder Haftstrafe bis zu vier Monaten verurteilt.“ Na dann, Justitia, schreite zur Tat.

Und die z.T. gewalttätigen Reaktionen?

Hier bleibt noch zu erwähnen, dass eine gewalttätige Reaktion auf diese zweifelhafte Aktion einiger Redaktionen in jedem Fall das falsche Mittel der Wahl ist! Keine Frage. Wenn Menschen physisch verletzt oder sonst wie körperlich bedroht werden, ist das definitiv kein zweckmäßiger Weg, verletzten Gefühlen Ausdruck zu verleihen.
Ein Boykott dänischer Waren, z.B. die des betroffenen Nahrungsherstellers Arla Foods ist zwar auch nicht gerade freundlich, aber immerhin eine geeignetere Antwort.
Doch es gibt sicherlich bessere Wege, solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.

Und jetzt?

  • Entschuldigung der Zeitungen?
    Ja, ich denke eine Entschuldigung der zuständigen Redaktionen wäre angemessen. Und für die Zukunft kann ich mich hier UNO-Generalsekretär Kofi Annan anschließen, der da sagte:„Die Pressefreiheit sollte immer in einer Weise angewendet werden, die den Glauben und die Lehren aller Religionen vollständig respektiert“.
     
  • Entschuldigung der Regierungen?
    Die Regierungen können sich meiner Meinung nach aus mehreren Gründen nur schwer für die Karikaturen entschuldigen, höchstens ihr Bedauern ausdrücken. Aber wie wäre es mit einer Entschuldigung, in ihrem / unserem Land nicht mehr für Toleranz, Rücksichtsnahme und Verantwortungsgefühl geworben zu haben.
     
  • Reaktionen der Muslime?
    Ein gewaltfreier Hinweis auf die Bestürzung und Verletzung von Gefühlen ist sicherlich angebracht. Anscheinend bedarf es noch wesentlich mehr Aufklärung anderer Religionen über die Wichtigkeit der Einhaltung einiger Regeln des islamischen Glaubens für einige seiner Anhänger. Und vielleicht sei auch auf dieser Seite an einigen Stellen zu mehr Toleranz und Nachsicht aufgerufen.

Und so angeln wir dann wieder nach dem Kind im Brunnen - und hoffen, dass jemand daran gedacht hat, ihm Schwimmen beizubringen.

Kleiner Tipp am Rande:
Welche Zeitung erzielt die gleiche Aufregung mit dem Versuch, den ersten Artikel der Menschenrechte durchzusetzen?
Die
Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, Artikel 1:
„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen.“
 

Freitag, 03.02.06

12:34, von Meike
Meikes und Andreas’ Gehirntipps:
Präsent sein

Viel zu viel Gewusel heute... Ihre Arbeit am Computer möchte erledigt werden, Sie erwarten einen Anruf des Nobelpreiskomitees und dann kommt auch noch ein herzallerliebstes Tashi Delek angeschlichen und hat eine weltbewegende Frage.

Was tun Sie?

  • Möglichkeit 1:
    Mit einem Auge den Computer anschielen und ganz beiläufig hin und wieder heimlich eine Taste drücken und mit dem Rest des Cerebrums zur allgemeinen Bestürzung den Tashi Delek missverstehen - und damit eine ewig lange Erörterung heraufbeschwören.
     
  • Möglichkeit 2:
    Dem Tashi Delek möglichst freundlich zu verstehen geben, dass Sie etwas in Eile sind und fragen, ob sich seine Frage in zwei Minuten befriedigend behandeln lässt – falls nicht einen Termin mit ihm im Wellenbad am nächsten Samstag verabreden.
     
  • Möglichkeit 3:
    Fallschirmspringen gehen – mit oder ohne Tashi Delek, Computer oder Komitee.
  • Weiter...
     

    Donnerstag, 02.02.06

    11:17
    World’s Greatest Smile:
    WGS Danksagung zwischendurch

    Vielen Dank an das CIA für die vielen nützlichen Kontaktinformationen. Ohne die Daten der CIA-Internetseiten, wäre es ein weitaus größerer Zeitaufwand gewesen, die vielen hundert Regierungsangehörigen verschiedenster Länder zu kontaktieren und zum Lächeln einzuladen.

    Link-Tipp:
    Um alles über Länder zu erfahren, vom eventuellen Wahlrecht über Anzahl der Internetbenutzer bis zum Originallandesnamen - manchmal überraschend:
    www.cia.gov/cia/publications/factbook
    Möchte man erfahren, was für eine lustige und freundliche Organisation die CIA ist, dann auf zu ihren Seiten für Kinder:
    www.cia.gov/cia/ciakids/index.shtml

    Mittwoch, 01.02.06

    22:53
    Über den grossen Spender:
    Die amerikanischen, für Steuer zuständigen, Behörden haben einen Extracomputer für
    Bill Gates’ Steuererklärung. Bill Gates: "My tax return in the United States has to be kept on a special computer because their normal computers can't deal with the numbers…" Mehr...

    19:42
    Meikes und Andreas’ Gehirntipps:
    Neue Positionen beziehen

    Neues und Ungewöhnliches veranlasst das Gehirn, neue Wege zu suchen, um die Informationen aufzunehmen. Höhere und andere neuronale Aktivität = gut für Gedächtnis und Intelligenz. Was kleines Nettes für den großen grauen Klumpen im Kopf.
    Es folgt: Fröhliches Taskleisten-Verschieben.
    Diejenigen unter unseren Lesern, die in Binärzahlen oder HTML-Codes denken, wissen, was wir meinen. Für die anderen: Die Taskleiste ist das da unten auf dem Monitor, ein meistens blauer Streifen, wo unter anderem die Uhrzeit abzulesen ist.

    Und um den Bildschirm mal anders aussehen zu lassen und die eingefahren Bewegungsmuster durchzurütteln, können Sie z.B. diese Leiste jetzt verschieben.

    Achtung!:
    Wer unserer Anleitung folgt, und sein Bildschirmdesign trotzdem vermurkst, (z.B. könnten sich die Desktop-Symbole etwas verschieben), ist selbst schuld. Anfänger bitte vorsichtig vorgehen.

    Wie die Taskleiste verschoben wird:

    • Mauszeiger über die Taskleiste
    • Rechtsklick, und es taucht ein kleines Feld mit einer Zeile auf, in der steht: „Taskleiste fixieren“, und ein Häkchen müsste davor sein
    • diese Zeile jetzt anklicken
    • ein kleiner Ruck ging über den Bildschirm
    • Schreckzustand wieder zurückfahren, das muss so
    • jetzt den Mauszeiger wieder auf die Leiste
    • linksklicken und halten
    • die Taskleiste auf diese Art verschieben, nach oben, links oder rechts
    • Maustaste loslassen
    • wieder einen Rechtsklick auf die Leiste
    • wieder „Taskleiste fixieren“ anklicken, damit das Häkchen auch wieder dahin kommt, wo es sich wohlfühlt
    • stolz sein und die anregende Wirkung genießen

    Sobald man sich an die neue Position gewöhnt hat, das Ganze noch einmal, aber woanders hin.

    12:07
    „Einsparungen und Zuwächse beim Wohlstand"

    Bericht über ein neues Finanzkonzept der UNO, um Billionen Dollars (deutsche Bennennungsart, also 1 Billion = 1.000.000.000.000) zu „produzieren“, nebenbei noch Krankheiten zu bekämpfen und die Umweltprobleme zu verringern. Klingt sehr gut!
    http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,398401,00.html
     


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