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Meikes und Andreas’ Gehirntipps:
Präsent sein
Viel zu viel Gewusel heute... Ihre Arbeit am Computer möchte erledigt werden, Sie erwarten einen Anruf des Nobelpreiskomitees und dann kommt auch noch ein herzallerliebstes Taschi Delek angeschlichen und hat eine weltbewegende Frage.
Was tun Sie?
Möglichkeit 1: Mit einem Auge den Computer anschielen und ganz beiläufig hin und wieder heimlich eine Taste drücken und mit dem Rest des Cerebrums zur allgemeinen Bestürzung den Tashi Delek missverstehen - und damit eine ewig lange Erörterung heraufbeschwören.
Möglichkeit 2: Dem Tashi Delek möglichst freundlich zu verstehen geben, dass Sie etwas in Eile sind und fragen, ob sich seine Frage in zwei Minuten befriedigend behandeln lässt – falls nicht einen Termin mit ihm im Wellenbad am nächsten Samstag verabreden.
Möglichkeit 3: Fallschirmspringen gehen – mit oder ohne Tashi Delek, Computer oder Komitee.
Wie auch immer Sie sich entscheiden, Zeit und Energie sparen Sie so - und mehr Spaß mach es auch noch:
Schenken Sie Ihrem Gesprächspartner Ihre volle Aufmerksamkeit!
Das ist höflich, freundlich, effektiv und spart außerdem noch allen Beteiligten Zeit.
Legen Sie Ablenkungen bewußt zur Seite. Wenden Sie sich von ihren sonstigen Tätigkeiten auch körperlich ab und schalten Sie eventuell sogar den Fernseher aus. Vielleicht ergibt sich aus Ihrem Gespräch sogar ein interessanterer Zeitvertreib.
Wenden Sie sich Ihrem Gesprächspartner körperlich zu. Begeben Sie sich auf seine Körper- bzw. Augenhöhe, setzen Sie sich zu ihm, oder stehen Sie auf, fall er steht. Knien Sie sich hin oder beugen sich runter, wenn Sie mit einem Kind sprechen. Beim Tashi Delek legen Sie sich am besten flach auf den Bauch – oder nehmen es auf den Arm – bei uns auch eine allseits beliebte Kommunikationsstrategie.
Suchen Sie den Augenkontakt und zeigen Sie Ihrem Gesprächspartner, dass Sie ihm zuhören und an ihm interessiert sind. Lächeln Sie ihn an, nicken Sie bei Gelegenheit und reagieren Sie mit Mimik und Gestik auf das Gesagte. Stimmen Sie ihm zu, falls sich ein ehrlicher Anlass dafür findet.
Falls es definitiv der falsche Zeitpunkt für ein Gespräch ist, oder während des Gesprächs etwas dringendes Unvorhergesehenes dazwischenkommt, erklären Sei Ihrem Gesprächspartner kurz, warum dies so ist und vereinbaren einen festen Termin, bei dem Sie sich ihm ganz widmen können.
„Ich habe gleich einen wichtigen Termin, auf den ich mich noch kurz vorbereiten möchte. Um 19 Uhr habe ich dann Zeit, so dass wir uns in aller Ruhe unterhalten können. Ist Dir das recht? Das wäre lieb.“
„Ups, da hat sich jemand wehgetan – ich bin gleich wieder da!“
„Ich ruhe mich kurz aus – und dann bin ich für Dich da!“
Und wenn Sie aus irgendeinem hervorragenden Grund überhaupt keine Lust zu einem Gespräch haben, halten Sie es möglichst kurz und schmerzlos. Durch Ihre volle Aufmerksamkeit in diesem kurzen Moment sparen Sie Zeit - und Ihr Gegenüber hat wenigstens das Gefühl, wahrgenommen worden zu sein.
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