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Nein, ich habe Stuttgart nicht gesehen...
In wie vielen Städten mag ich jetzt schon gewesen sein, ohne sie wirklich zu sehen?
Beilspiel gestern:
Nach drei Stunden Schlaf Flug nach Stuttgart. Am Flughafen von Fahrer abgeholt werden, 90 min Fahrt zu einem unserer Topsecret-Orte (sprich: vertraglich geregelt, dass wir so gaaar nichts über Inhalt des Aufenthalts bekannt geben dürfen).
Gespräche, Hin- und Herhuschen, hin und wieder etwas über die Stränge schlagen, noch mehr Gespräche, viele immer netter werdende Leute kennen lernen, Technik erforschen, Gespräche, Probleme lösen.
Essen - „Um fünf vor müssen wir hier wieder raus sein“ - Salat-Schaufeln nach abgezählten Sekunden.
Noch mehr Gespräche – „nein, ich will die Knöpfe nicht drücken – ich will nur wissen, wozu sie da sind“, ganz liebe Erklärungen bekommen, und noch mehr Herumsausen. Die Türen sehen alle gleich aus, sind nur codiert beschriftet und lassen sich aus Sicherheitsgründen nur mit vollem Körpereinsatz und Beantragen von Schlüsseln öffnen – was das Rennen nicht gerade einfacher (oder schneller) macht. Wie schön, dass inzwischen alle so nett sind, besonders mag ich den Menschen, der mein Vorbeihuschen immer mit „Wunderbar“, „Ganz toll“, „Prima“ und sonstigen Lobpreisungen kommentiert. Das setzt auch nach sehr vielen Stunden noch Energiereserven frei!
Arbeit im letzten Moment vollbracht. Hochgeschwindigkeitsverabschieden. Vom Chef-Chauffeur im Höchsttempo zurück zum Flughafen bugsiert werden – in 75 Minuten... (ob das am netten Auto lag...)?
Sehr, sehr schnelles Rennen, in allerletzter Sekunde den anderen Passagieren hinterher hechten. Völlig zerzaust, Wertsachen, Kompass und sonstigen Kleinkram noch vom Durchleuchtetwerden in den Händen, Rucksack quer überm Rücken, offene Stiefel – aber an Bord des letzten Fliegers für heute! Geschafft!
Am Flughafen von Andreas im Empfang genommen werden. Wieder ein toller, aufregender und lehrreicher Tag zu Ende gegangen. Und nein, Stuttgart habe ich wieder nicht gesehen.
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Morgens, Flughafen Hamburg
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Abends, Flughafen Stuttgart
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Meike wieder zu Hause, müder aber glücklich -
und morgen kommt ein neuer, aufregender Tag
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