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Man könnte ja meinen, dass wir ganz gut werfen können, wegen des Jonglierens und so. Geht auch super, Bälle in einer 7-Ball-Jonglage-Flugbahn oder 4m hoch und hinter dem Rücken fangen, alles kein Problem.
Es ist Winter, es hat geschneit, es ist 2 Uhr in der Frühe und wir sahen die gute Möglichkeit, durch hohes weißes Nass zu stapfen und Schneebälle werfen zu üben, nach vorne. Und es funktioniert sogar, nur nicht, wenn es darum
geht, einen Baum zu treffen oder weiter zu werfen als man spucken kann. Nein, wir können definitiv nicht weit werfen. Selbst die Enten haben uns dabei ausgelacht, oder besser gesagt, schnatternd angefeuert. Üben, geschickt unterschiedliche Wurftechniken ausprobierend bis zum totalen Muskelkater.
Am zweiten Schneetag haben wir die Bäume auf eine andere Art designt. Alles fing noch ganz harmlos an mir Mr. Wegsplitt, 100m weiter im Park war dann dieser Baum, der uns inspirierte. "Lass uns eine Schneekugel um den Baum bauen." "Einen Schneemann durch den
Baum?" "Oder einen Schneemann, der Freudensprünge macht?" Heraus kam ein Eisbär, hüpfend. Da war noch ein Baum und nach kurzer Diskussion über Raupen, Würmer, Hunde und Zweiaugengoldschnicken wurde von uns ein Drache in Angriff genommen. (Wobei wir betonen müssen, dass wir niemals einem netten Drachen etwas tun würden.)
Zwei Bäume waren nun schon besetzt, bzw. besprungen. Nun denn, ein dritter stand in der Mitte. Und wir entdeckten darin einen weisses-kaltes-Zeug-Makamaka, der noch nicht materialisiert war.
Da helfen wir doch gern etwas nach.
Bleibt noch zu erwähnen, dass wir teilweise wahre Zuschauerkreise hatten - lächelnd, lachend, begeistert, mit den freundlichsten Kommentaren. Während sich inzwischen immer mehr Spaziergänger mit unseren Schneewerken fotografieren ließen, teilte uns eine Dame hoffnungsvoll mit, dass es ja noch viele weitere Bäume im Park gibt.
Wir warten auf den nächsten Schnee...
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