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aufgenommen in die
This-is-important Genieliste
am 2. Mai 2005

George Walton Lucas, Jr.

“Everybody was thinking I was silly.”

Als George Lucas die Filmschule besuchte, hatte er wie die meisten seiner Mitstudenten das Problem, dass er nicht die Klasse besuchen konnte, in der ‚Filme gedreht’ wurden. Er landete in der Animations-Klasse und sie bekamen lediglich Filmmaterial für eine Minute, um daran zu üben, die Kamera auf und ab und hin und her zu bewegen. Und während seine Mitstudenten herumwanderten und sich bitterlich über ihr Schicksal beklagten, nahm George Lucas diese eine Minute Filmmaterial und dreht damit einen Film, der etwa 25 Auszeichnungen auf Filmfestivals überall auf der Welt bekam.
Als nächstes kam er erneut nicht in die Produktions-Klasse, und während seine Mitstudenten Trübsal bliesen, nahm er wieder das bisschen Filmmaterial, das ihm zugestanden wurde, und dreht erneut einen Film. Letztendlich drehte er eine Menge Filme, während er darauf wartete, in die Klasse zu kommen, in der Filme gedreht wurden…

Das erste mal, dass ich mit „Star Wars“ konfrontiert wurde, war im Field Museum of Natural History in Chicago. Im Untergeschoss neben meterhohen Kriechtiermodellen ein mysteriöser Eingang: „Star Wars Exhibition“. „O.K., auch was für die Freaks“, dachte ich mir und ging meiner Wege. Nachdem ich etliche weitere Stunden mit Augenaufreißen, Knöpfedrücken und Hebeldrehen beschäftigt war, zog es mich dann doch noch in die Kellergewölbe zurück – ja, ich haben den etwas umständlichen Weg durch das Pyramidenlabytinth genommen, was denn sonnst - schließlich war ich mit Eistee und French Fries mit Senf - beides in Übergröße gestärkt. Konnte mir doch begegnen was wolle in den Weiten des Universums. Nun denn, die Ausstellung war wegen Überfüllung geschlossen – „’ne Menge Freaks hier“. Also blieb ich vorerst in meiner eigenen Galaxie, kaufte ein Kuschel-Pteranodon für Andreas und löste am See sitzend ein 3D-Vogelspinnen-Schiebe-Puzzle.
Einige Tage, Museen und Seminare später zog es mich zurück - und von den ersten Schritten an wusste ich, „Das ist wirklich anders, als ich erwartet hatte, das ist wichtig“. So verbrachte ich einige Stunden schwebend, lernend, lesend, staunend und vor allem fotografierend. Und doch gibt es vielleicht ein oder zwei Vitrinen, die ich nicht abgelichtet haben – aber die Beschilderungen habe ich wohl alle.
Hier wurden Visionen von Gut und Böse, Verantwortung, Gemeinschaft und Entwicklung vermittelt, die von den Besuchern aufgenommen wurden. Gesellschaftsbildung visuell, auditiv und ganz tief emotional – Kompliment, Herr Lucas!
 

Talent und Erfolg
Jeder hat Talent – man muss nur herausfinden, für was. Dies ist wohl eine der grundlegendsten Überzeugungen von George Lucas. Man muss etwas finden, dass man wirklich liebt, worin man sich verlieren kann, etwas mit dem man morgens beginnen kann und wenn man wieder zur Uhr schaut ist es später Abend. Im besten Fall ist dies etwas, worin man auch noch wirklich gut ist. Man muss lediglich solange weitersuchen, bis man diese persönliche Nische für sich gefunden hat.
Und dann muss man an diesem Thema hart arbeiten. Darum ist es wichtig, ein Gebiet zu finden, für das man genug Leidenschaft empfindet, dass man bereit ist Risiken dafür in Kauf zu nehmen und alle Hindernisse zu überwinden, die im Weg stehen könnten. Er selbst beschreibt seine ersten sechs Jahre im Berufsleben als hoffnungslos, doch es gelang ihm, die Hoffnung nie ganz aufzugeben - und das Ziel, das er letztendlich erreichte, ist bemerkenswert.

Lehren, Lernen und Lehrer
George Lucas hat die Filmwelt in neue Dimensionen geführt. Das gleiche wünscht er sich auch für die Welt der Bildung. Er ist Vorstandsvorsitzende der „George Lucas Educational Foundation“, Edutopia. Er erhofft sich von seiner Arbeit eine wesentliche Verbesserung der Unterrichtsmethoden und Leninhalte. Dies ist sicherlich einer der wesentlichsten Punkte, die uns dazu bewogen haben, George Lucas in die This-is-important Genieliste aufzunehmen.
 

Und die Gemeinschaft
Eine logische Sicht der Dinge veranlasst ihn zu der Überzeugung, dass eine Gesellschaft sich nur dann entwickeln – und letztendlich überleben – kann, wenn alle Individuen zusammenarbeiten. Menschen müssen lernen, sich gegenseitig zu unterstützen, anstatt gegeneinander zu kämpfen, im Großen wie im Kleinen. Diese Muster gebe es schon in alten Sagen und Mythen, jeder solle sich als Teil der Gesellschaft verstehen – oder zum Frosch werden…
 

Lebenslauf:

Geboren:

14. Mai 1944, Modesto, Kalifornien, USA

Familienstand:

geschieden (Marcia Lucas 1969 - 1983), drei adoptierte Kinder

Wohnort:

"Skywalker Ranch", USA

Beruf:

Filmemacher

George Lucas wurde auf einer Walnussranch in Modesto, Kalifornien, USA geboren. Als Kind liebte er es, Tagzuträumen und Geschichten zu schreiben. Er machte mit seinen drei Schwestern Kostümparties, Zirkusvorstellungen, den wöchentlichen Kinogang und Seifenkistenrennen, las Comics wie Superman und Donald Duck (…schönes Bild, nicht wahr?) und Abenteuergeschichten, z.B. Robin Hood. Er war nicht besonders gut in der Schule, obwohl er sich schon in jungen Jahren auch für philosophische Fragen interessierte. Er liebte es, mit seinen Händen zu arbeiten, Autos zu reparieren und Rennen zu fahren und lernte außerhalb der Schule alles über die Automobilgeschichte und die Automobilindustrie.

Kurz vor seinem High School Abschluss veränderte ein schwerer Autounfall sein Leben drastisch. George Lucas verbrachte mehrere Monate im Krankenhaus und entwickelte dort die Idee der „Macht“. Er entschied sich, zum College zu gehen und seinen Interessen für Sozialwissenschaften, Philosophie, Kunst, Fotografie und dem Schreiben nachzugehen. Nachdem er am Junior College Anthropologie, Mythologie und Philosophie studierte, besuchte er die USC School of Cinema and Television.

1967 wurde er für eines seiner Filmprojekte mit einem Praktikum bei Warner Brothers belohnt, bei dem er Francis Ford Coppola bei seiner Arbeit beobachten konnte. Nach seinem Abschluss an der University of Southern California in Los Angeles wurde er Assistent von Francis Ford Coppola. Sie gingen zusammen nach San Francisco, wo sie die Zoetrope Studios gründeten.

1969 heiratete George Lucas seinen Frau Marcia - und sein erster Spielfilm "THX 1138" kam in die Kinos, war allerdings weder beim Verleiher Warner Brothers, bei den Kritikern noch beim Publikum wirklich erfolgreich. Er schied aus dem gemeinsamen Unternehmen mit Coppola aus, um das Unternehmen Lucasfilm Ltd. zu gründen.

Von seinen letzten 2000 Dollar flog George Lucas nach Cannes, wo sein Film beim Filmfestival gezeigt werden sollte. Da er keine Eintrittskarte besaß, schmuggelte er sich in die Vorführung seines eigenen Films und nutzte die Gelegenheit, einen Agenten der United Artists zu überzeugen, mit ihm einen Vertrag über 10.000 Dollar für die Verfilmung seiner persönlichen Jugenderinnerungen im halbbiografischen „American Graffiti“ zu schließen. Obwohl ihm für die Regie beim Film „Diamantenlady“ 100.000 Dollar angeboten wurden, entschied er sich für seinen eigenen Film und während die Diamantenlady floppte, spielte „American Graffiti“ 100 Millionen Dollar ein.

1973 begann George Lucas, das Drehbuch für „Star Wars" zu schreiben, und er gründete 1975 das Unternehmen ILM (Industrial Light & Magic), das die benötigten visuellen Effekte produzieren sollte, und das Unternehmen „Sprocket Systems“ (das spätere „Skywalker Sound“), um den Film zu bearbeiten. Nachdem verschiedene Studios abgelehnt hatten, erklärte sich Twentieth Century Fox bereit, den Film zu produzieren und George Lucas verlangte, statt eines Regiegehalts 40% der Gesamteinnahmen des „Star Wars“ Films und darüber hinaus alle Verkaufsrechte für die damals noch wenig beachteten Merchandising-Artikel zu bekommen. „Star Wars“ gewann gleich mehrere Academy Awards und brach alle bisherigen Besucherrekorde.

Mit dem Bau der Skywalker Ranch begann George Lucas 1980 und in den folgenden Jahren erschuf u.a. er das „THX Sound-System“, das die filmischen Qualitätsstandards revolutionierte. Nebenbei drehte er weitere Spielfilme, wie die nächsten „Star Wars“-Filme und „Indiana Jones“. Um seine filmische Unabhängigkeit zu bewahren finanzierte er „Star Wars: Episode V - The Empire Strikes Back“ (1980), „Star Wars: Episode VI - Return of the Jedi“ (1983) und „Star Wars: Episode I - The Phantom Menace“ (1999) aus eigener Tasche.
1992 wurde George Lucas "Irving G. Thalberg-Award" vom Aufsichtsrat der "Academy of Motion Picture Arts und Sciences" für sein Lebenswerk geehrt.

1981 adoptierte er seine Tochter Tyger, für die er nach seiner Scheidung 1983 das Sorgerecht zugesprochen bekam. Er adoptierte noch zwei weitere Kinder, 1988 Kathie und 1993 Jet. Nebenbei ist er Vorstandsvorsitzender der „George Lucas Educational Foundation“.

Sein Vermögen wird auf 3 Milliarden Dollar geschätzt.
 

Zitate

über Lehren, Lernen und Lehrer

“I'd like to see education play a larger role in our daily lives, have people come to a larger understanding -- a "bigger picture" understanding -- of how we fit into the world, and how we fit into the universe. Not necessarily thinking of ourselves, but thinking of others.”

“The teacher can be with the student and see how the student relates to that information and help the student learn to assess the information and gather the information and then ultimately use the information in an intelligent way.”

“Teachers are the most important individuals in our society – nothing is as powerful as the human touch in education.”

“I also think that teachers need to be creative and inventive and break the mold and step out of the box of the way things are being done.“

“We have to really improve our thinking if we're going to be around a billion years from now.”

“I'm hoping I can make some change in the way the educational system works.”

"I am very concerned about our national heritage, and I am very concerned that films that I watched when I was young and the films that I watched throughout my life are preserved, so that my children can see them."

“In the end the most important thing to me is that I've raised three kids.”
 

über Erfolg

“If you want to be successful in a particular field of endeavor, I think perseverance is one of the key qualities.It's very important that you find something that you care about, that you have a deep passion for, because you're going to have to devote a lot of your life to it.”

“My first six years in the business were hopeless. There are a lot of times when you sit and you say, "Why am I doing this? I'll never make it. It's just not going to happen. I should go out and get a real job, and try to survive." I'd borrowed money from my parents. I'd borrowed money from my friends. It didn't look like I was ever going to actually be able to pay anybody back.”

“There wasn't anything in my life that was going to stop me from making movies. “

“So you try to get yourself into a situation where you only have to answer to yourself, where you can ask advice of people, and work with your peers and mentors to do the best job you can possibly do.”

“It is all right because I like making movies. I like the process. I like trying out new ideas, and if they don't work, they don't work. That's the reason I generated the money in the first place, to be able to try things. That's where I spend my money. “

“I decided to go to film school because I loved the idea of making films. I loved photography and everybody said it was a crazy thing to do because in those days nobody made it into the film business. I mean, unless you were related to somebody there was no way in. So everybody was thinking I was silly. "You're never going to get a job." But I wasn't moved by that.”
 

über Filme

“I decided to go to film school because I loved the idea of making films. I loved photography and everybody said it was a crazy thing to do because in those days nobody made it into the film business. I mean, unless you were related to somebody there was no way in. So everybody was thinking I was silly.”

“Sound is fifty percent of the motion picture experience.”

"I regret not the things I have done, only those I have yet to do."

"I took over control of the merchandising not because I thought it was going to make me rich, but because I wanted to control it. I wanted to make a stand for social, safety, and quality reasons. I didn't want someone using the name 'Star Wars' on a piece of junk."

"A special effect is a tool, a means of telling a story. A special effect without a story is a pretty boring thing."

"The script is what you've dreamed up-this is what it should be. The film is what you end up with.

"The object is to try to get the (movie) system to work for you, instead of against you. And the only way you can do it is through success, I'm afraid"

"I wanted to make abstract films that are emotional, and I still do."

"To be renewed is everything. What more could one ask for than to have one's youth back again?"

"A movie is never finished, only abandoned."
 

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